Die Sprache von Lemberg oder als die Batyars sprachen - 9786177755165
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Das Studium der lexikalischen Zusammensetzung jeder Sprache ist nicht nur für Fachleute und die breite Öffentlichkeit interessant, sondern auch wichtig für die Gesellschaft, da es die Fähigkeit der Sprache zeigt, Neues zu schaffen, ihr Potenzial und ihre Bedeutung für die Menschen offenbart. Der Autor holt einen weiteren Teil unseres sprachlichen Reichtums aus der Vergessenheit zurück, indem er den Wortschatz der westukrainischen Variante der Literatursprache der Zwischenkriegszeit beschreibt, die sich damals in Galizien und insbesondere in seinem Zentrum – der Stadt Lemberg – entwickelte . Dieser Dialekt war lebendig, vollwertig und multifunktional. Das Buch hebt die sozialen Dialekte hervor, die in Lemberg in der Zwischenkriegszeit gültig waren, insbesondere die Jargons von Schulkindern und Sportlern. Besonderes Augenmerk wird auf Balak gelegt, das in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts zu einem sprachlichen Merkmal der Batyar-Subkultur wurde erreichte ihren Höhepunkt. Es veranschaulicht auch die Besonderheiten der sowjetischen Sprachpolitik, die darauf abzielte, die Verwendung des westukrainischen Vokabulars einzuschränken, um die ukrainische Sprache künstlich dem Russischen anzunähern. Es wird gezeigt, wie moderne Schriftsteller, die sich bemühen, die Folgen der Russifizierungspolitik zu beseitigen, den westukrainischen Wortschatz aktualisieren, was die lexikalische Zusammensetzung der Landessprache bereichert. Die Publikation richtet sich an einen breiten Leserkreis – Philologen, Historiker, Ethnographen und alle, die sich für die Entstehungsgeschichte der ukrainischen Literatursprache und ihrer Vielfalt interessieren.
